„Was wollt ihr?“ „Was hast du?” – Wenn sich die Einheimischen zum Blaas aufmachen, wird geordert, was da ist. Die Forellenräucherei ist unser Geheimtipp für Vinschgau-Besucher.
Autorin Sabine Ruhland
Fotos © foodhunter
Es plätschert. Die Forellen ziehen ihre Kreise. Viel Platz haben sie. Große und kleine einträchtig beieinander.
Bei uns können manche Fische schwimmen bis sie eines natürlichen Todes sterben”, schmunzelt Markus Blaas, denn längst ist aus der fast 100-jährigen Forellenzucht ein Handelsunternehmen geworden und steht die Jagd inzwischen bei den Brüdern Markus und Thomas Blaas im Vordergrund.


Das Forellenräuchern betreiben sie nach wie vor und die Qualität ist legendär – das Restaurant Kuppelrain bezieht seine Saiblinge ausschließlich beim Blaas, ein ganzes Bassin ist nur für ihre Fische reserviert.
Wir haben hier reinstes Quellwasser, der Fischbesatz ist großzügig bemessen, denn auf Masse arbeiten wir nicht”, sagt Markus Blaas.
Für das Räuchern werden die Fische erst getrocknet, dann geht es zum Kalträuchern bei ca. 80-82 °C in den Räucherofen. Das Ergebnis sind zarte, saftige Räucherforellen, die wir – dank Kühltasche – auch sofort mitnehmen.



Forellenräucherei Blaas
Schießstandweg 18
39021 Latsch/Vinschgau
Mo-Fr 8-11.45 und 13.30-17.30 Uhr
Sa 8-11.45 Uhr