Pfauen und Rebhühner durchstreifen die mediterranen Gärten der Gebrüder Meurer, in denen sich, versteckt hinter Efeu umrankten Mauern, ein bezauberndes Hotel mit 16 individuell eingerichteten Zimmern, ein Gourmetrestaurant und ein Gartenhaus befinden. Alles scheint gewachsen, seit Jahrhunderten seinen Platz zu haben, dabei ist es die Kreativität des kunststudierten Italienfreundes Wolfgang Meurer, die dieses Paradies schuf und Blühendes wie Antikes aus Stein und Marmor von Italien in die Pfalz brachte.
Autor Sabine Ruhland, Fotos ©foodhunter
„Im Grunde kultivierte Wildnis“, lächelt er. „Nichts war geplant, kein Gartenarchitekt hatte je seine Hand im Spiel.“ Alles hat sich gefügt und ergeben wie der Kauf der ehemaligen Traktorengarage, aus der Wolfgang Meurer eine Orangerie entstehen ließ, einen lichtdurchfluteten Festsaal mit antikem Kamin und prunkvollen Ölgemälden.
Orangerie, Badehaus, Gartenhaus – Meurer ist mit nichts vergleichbar
Kaum weniger Originalität präsentiert das toskanische Badehaus mit Übernachtungsmöglichkeit für sechs Personen. Ein abgeschirmtes Areal mit Wasserfall, Sonnenterrasse, Salzwasserpool und damit idealer Ort für Hochzeitspaare oder einen „perfect day with friends“ inklusive Privatkoch und Pool-Drink-Service.
Wer nicht gleich das Badehaus mieten will, kann sinnliche Stunden im mediterranen Gartenhaus verbringen. Von Blumenpracht, Palmen und Zypressenallee umgeben, dürfen Gäste auf der Sonnenterrasse kleine, feine Edelgerichte wie Austern (perfektes Himbeeressig-Schalotten-Dressing!), hervorragendes Thunfischsashimi, Tempura vom Schwertfisch oder auch einen hauchdünnen Flammkuchen genießen. Ein unwiderstehlicher Ort, der leider an Sonntagen und klassischen Feiertagen oftmals sehr stark besucht ist. Wer kann, der kommt unter der Woche.
Restaurant Meurer, Hauptstraße 67+77, 67229 Großkarlbach, Tel. 06238/678, www.restaurant-meurer.de

(li) Der Blick vom Badehaus über den Privatpool bis auf die Kirchturmspitze. (re) Die Gartenanlagen, die jeden Hobbygärtner sprachlos machen