von foodhunter

Martini gerührt – nicht geschüttelt

Martini gerührt – nicht geschüttelt
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James Bond hat ihn berühmt gemacht, geschüttelt, nicht gerührt. Geschüttelt wird der Drink schneller kalt, ist aber im Glas zunächst milchig-trüb. Die klassische Variante ist gerührt, denn die einzelnen Komponenten verbinden sind leicht und der Drink im Glas ist klar. Wichtig ist die Temperatur, Martini schmeckt nur kalt, weshalb vorgekühlte Gläser von Vorteil sind. Ist er zu warm, schmeckt er fad.

 

Autor Sabine Ruhland, Foto ©foodhunter
(Martini gerührt, mit Belsazar Wermut, Winspiel Gin)

 

Life-saver nennen ihn Insider, denn als Aperitif holt er die Geister zurück, ist ein Wachmacher für lange Nächte. Schön trocken ist er zudem, weshalb Foodhunter ganz gerne mal auf 007 macht. Als Garnitur oder separat gereicht wird eine in Lake eingelegte, grüne Olive mit Stein. Foodhunter bevorzugt den Martini gerührt, dabei werden alle Zutaten in ein Glas mit Eis gegeben und gerührt. Nicht zu lange, damit der Drink nicht verwässert, aber lange genug, um ihn auf kühle Temperaturen zu bringen.

Gin oder Wodka?

Die Basic für den Martini ist Geschmacksache. Einige bevorzugen Wodka, andere Gin. Das klassische Grundrezept:

6cl Gin
2cl Wodka
1cl trockener Wermut

In den früheren James Bond Streifen wird der geschüttelte Martini mit  Gordons Gin zubereitet, mit einem russischen Wodka und Kina Lillet Vermouth. Alle Zutaten auf Eis shaken, in ein vorgekühltes Martiniglas abgesieben und eine hauchdünne Zitronenscheibe dazugeben.
Der neue James Bond zeigt Extravaganzen. So heißt der Kultdrink in Casino Royal Vesper und wird zubereitet mit Gordons Gin, Smirnoff Red Label und  Lillet Blanc oder Noilly Prat. Die Zitronenscheibe wird gegen eine Zitronenspirale getauscht.

The Unforgettable: Dry Martini 

Die wohl berühmteste Form des Getränks ist der klassische Dry Martini, der Anistatia Miller und Jared Brown zufolge aus London Dry Gin, so wenig Vermouth wie möglich und einer Olive oder Zitronenschale als Garnierung besteht. Die Internationale Bartenders Association führt den Dry Martini in ihrer Liste der „Official IBA Cocktails“ in der Kategorie „The Unforgettables“.
Das Rezept: 6 cl Gin, 1cl trockener Wermut. Alle Zutaten in ein Rührglas mit Eiswürfeln geben, gut umrühren und in eine gekühlte Martinischale abseihen. Öl aus einem Stück Zitronenschale auf den Drink spritzen oder mit einer Olive garnieren.

Der Dirty Martini

Ein langer Abend mit Dan Aykroyd in Düsseldorf bescherte und den “dirty Martini”, denn Dan Aykroyd (Crystal Head Vodka) mixt in seinen Martini ein wenig von der Lake, in der die Olive eingelegt war.

 

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