von foodhunter
Kategorie: Regional & Delikat

Ananas-Erdbeere oder Pineberry

Ananas-Erdbeere oder Pineberry
Pineberry, gekauft bei Fotolia, 20333879_ml

Eine unreife Erdbeere? Mitnichten. Eine Albino-Erdbeere? Mitnichten. Wer vor dem Reinbeißen die Assoziation an ein säuerliche Erfrischung von unreifen Früchten hat, wird schnell eines Besseren belehrt. Denn die Pineberry bietet ein saftig-süßes und überraschendes Geschmackserlebnis.

 

Autor Sabine Ruhland, Foto ©fotolia Pauline Wessel

 

Die weißen Ananas-Erdbeeren, auch Pineberrys genannt, gehören in unseren Gärten zu den recht unbekannten Exotenbeeren, dabei können sie auf eine  jahrhundertealte Tradition zurückblicken.

Obwohl die kleinen Früchtchen einen prickelnd süßen Geschmack besitzen, sorgt in erster Linie ihr Aussehen für Erstaunen. Erhältlich sind kleine Stauden der Ananas-Erdbeere im gut sortierten Gartenfachhandel oder über das Internet.

 

Hier die Pflanz-Tipps:

  • Wenn Sie einen besonders sonnigen Standort aussuchen, dann können die Ananas-Erdbeeren ihr einmaliges Aroma besser ausbilden. Alternativ geht auch Halbschatten, dann dauert es halt ein bisschen länger
  • Anpflanzen sollten Sie die Pineberrys wie herkömmliche Erdbeeren ab ca. Ende Juli/Anfang August bis spätestens Anfang/Mitte September in nährstoffreicher, gut aufgelockerter Erde.
  • Die Haupterntezeit erstreckt sich von Ende Mai bis Juni im und je nach vorherrschenden Witterungsbedingungen auch teilweise noch bis Anfang Juli. Sie sollten jedoch beachten, dass die kleinen Früchte weitaus stärker druckempfindlich sind als ihre herkömmlichen Genossen. Deshalb sollten Sie die Ernte mit besonderer Sorgfalt durchführen.
  • Nach der Ernte müssen welke Blätter, faulige Früchte und unnötigen Triebe vom Hauptstock entfernt werden. Nur dann kann die kleine Pflanze wieder Kraft sammeln, um Ihnen im Folgejahr erneut süße früchte zu bescheren.

 

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