„Internet of Things” sagt Ihnen etwas? Oder eher nicht? Wir klären Sie auf. Es geht u.a. um die Vernetzung von Gegenständen des Alltags bzw. der Verbindung von physischen Objekten mit virtuellen Netzwerken. Gegenstände bekommen eine Identität, können miteinander kommunizieren oder Aufgaben voll automatisiert auszuführen. „Heute mal ein Cappuccino?” Wenn Sie das von Ihrem Kaffeevollautomat hören, sind Sie in der Zukunft angekommen.
Fotos ©IoT
Kaffeevollautomaten sind ein gutes Beispiel dafür, was das „Internet of Things” verkörpert. Lange Zeit gab es zwischen Mensch und Maschine eine Beziehung mit klaren Aufgaben: Der Mensch liefert die Vorarbeit, die Kaffeemaschine macht den Rest, das Pulver wird gefiltert und die Tasse füllt sich. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wer sich heute einen Kaffeevollautomaten zulegen will, kann einen Automaten wählen, der verdammt schlau kommuniziert und genau weiß, wie Sie wann Ihren Kaffee haben möchten.
Ein Kaffeevollautomat ist daher wie gemacht für „IoT”, für die Verbindung zwischen Physischem und Virtuellem. Er erledigt alles auf Anweisung, bereitet Espresso, Cappuccino oder Milchkaffee – fehlt nur noch, dass er die Kaffeetasse ins Wohnzimmer bringt.
Internet of Things – Genuss via Smartphone
Die Mehrheit der Deutschen hat längst ein Smartphone, mit dem nicht nur das gesamte Wissen der Menschheit innerhalb weniger Sekunden abgerufen werden kann, sondern mit dem sie auch aus der Ferne große Veränderungen bewirken könnten..
Moderne Kaffeevollautomaten haben sich dieser Entwicklung angepasst: sie haben große Displays, mit denen sie mit einem Knopfdruck die Kaffeespezialität Ihrer Wahl zubereiten können. Sie können je nach Modell Präferenzen einspeichern. Auf diese Weise kennt Ihre Maschine Ihren Geschmack. – Genau das ist in diesem Zusammenhang das Internet der Dinge. Sie sagen dem Kaffeevollautomaten, was zu tun ist. – Auch mit dem Smartphone, ganz bequem, vom Sofa aus.
Nicht alle Kaffeetrinker möchten, dass ihr Kaffeevollautomat mehr über ihre Gewohnheiten weiß als sie selbst, doch viele Genießer empfinden es als kleinen Luxus, wenn ein Kaffeevollautomat ihre Präferenzen kennt, Kaffee auf Knopfdruck braut, den Füllstand anzeigt. Die Steuerung auf das Smartphone übertragen, sodass aus der virtuellen Ferne reeller Kaffeegenuss entsteht.
IOT – Thema für weit mehr als nur einen Kaffeeklatsch
Das personalisierte Kaffee-Erlebnis ist nur ein Beispiel für das „Internet der Dinge”.. In anderen Kontexten nutzen Sie das IOT auch schon lang. Beispielsweise, wenn Sie etwas im Internet bestellt haben. Sie wollen wissen, wann Ihr Paket ankommt. Paketverfolgung – ein typisches Beispiel für eine Verbindung zwischen Alltäglichem und Virtuellem. Sie geben die Paketnummer ein, die Technik sagt Ihnen, wann das Paket ankommen wird bzw. wo es gerade steckt. Die Kommunikation geht weiter: Sie können Wunsch-Liefertermine angeben oder neue Adressen, wo das Paket abgegeben werden soll, wenn Sie nicht zuhause sind. Sollten Sie diesen Service schon genutzt haben, wissen Sie, wie praktisch er sein kann.
Internet of Things – nimmt den Alltagsarbeiten den Druck raus …
Ein weiteres gutes Beispiel für Internet of Things ist der Drucker mit Tintenpatronen. Der Füllstand ist erschöpft. Ein Ärgernis! Welche Patronen, neue bestellen etc. Heute geht das automatisch. Ihre Tintenpatronen sind leer. Es vergeht keine Zeit, da handelt Ihr modernes Gerät schon und bestellt automatisch neue Patronen. Wenn Sie Ihre Adresse eingegeben haben, dann können Sie in wenigen Tagen mit neuen Patronen rechnen.
Der gute Zweck! Zudem wird das Internet der Dinge für Umweltbeobachtungen genutzt, Moderne Maschinen zeigen den Menschen an, wann Grenzwerte überschritten werden. Die Menschen können handeln, optimieren, nachjustieren etc. Es gibt kaum einen Bereich, auf den sich das Internet der Dinge heutzutage nicht auswirken kann.