Jede gute Grundzutat braucht einen kreativen Koch, der sie vollendet. Kenta Tanaka aus dem Shoya München bekam von uns Maränenkaviar. Entstanden ist ein Gemälde aus Lachs & Thunfisch Tatar mit Yuzu und Mandarin, Mini Kiwi, schwarzem Olivenpulver und Maränenkaviar.
Autor Sabine Ruhland, Fotos ©foodhunter
Foodhunter-Autor Oliver Zelt hat im letzten Winter darüber berichtet: Maränenkaviar. Jetzt waren wir neugierig und haben Maränenkaviar aus dem Osten Deutschlands geordert. Tagesfrisch geliefert vom Fischkaufhaus. Also auf das Glas mit den Kügelchen!
Maränenkaviar – der Geruch ist angenehm, ein Sommertag am See. Frisch, duftig, ein Hauch Algen. Keinesfalls grundelig-muffig.
Die Konsistenz wirkt im ersten Moment breiig, aber das täuscht. Die Kügelchen sind überraschend bissfest, platzen allerdings nicht am Gaumen wie beispielsweise Keta-Kaviar vom Lachs. Dazu sind die Perlen der „Kleinen Maräne“ einfach zu winzig.
Der Geschmack des Maränenkaviars, der auch gerne das Gold der Müritz genannt wird, ist zurückhaltend, mild, leicht nussig, dennoch lässt das Produkt viel Spielraum, wenn es auf fantasievolle Köche trifft, die ihm einen würdiges Umfeld schaffen.
Wo bestellen?
Im Fisch Kauf Haus.
50 g für knapp 16 Euro.

