von foodhunter
Kategorie: Regional & Delikat

Tolle Performance: Fette Henne, auch Krause Glucke genannt

Tolle Performance: Fette Henne, auch Krause Glucke genannt
Krause Glucke, fette Henne

Die Namen des Pilzes so skurril wie das Äußere: Fette Henne oder auch Krause Glucke.

Die einen erinnert der Pilz an einen Badeschwamm, die anderen an einen Blumenkohl.

Autorin Sabine Ruhland,
Foto ©Foodhunter

 

Das Fleisch ist etwas knorpelig, was aber nicht unangenehm ist, der Geschmack erinnert an den der Morchel.

Zu finden ist die Krause Glucke bzw. Fette Henne von August bis Dezember direkt an Kiefern und Fichten in gesunden Wäldern.

 

Was viele Pilzsammler von der Verwertung der Fetten Henne abschreckt, ist der Zeitaufwand fürs Putzen.

 

Durch das Wachstum direkt aus dem Wurzelbereich, nimmt die Krause Glucke zwischen ihren Verästelungen jede Menge Sand, Erde, Nadeln, aber auch an Insekten und sonstige Kleinstlebewesen auf.

Doch die Krause Glucke kommt uns entgegen – ein intensives Bad nimmt sie nicht übel. Der Putz-Trick eines befreundeten Pilzsammlers – eine ausrangierte elektrische Zahnbürste.

Ist die Fette Henne bzw. Krause Glucke sauber darf sie trocknen. Soll sie zu späterer Zeit zubereitet werden, einfach in Wasser tauchen. Dann quillt sie wieder auf  und schmeckt wie ein frischer Pilz.

 

Das leichtestes Rezept, um die Krause Glucke zuzubereiten: Mit zerlassener Butter, Salz und Pfeffer in der Pfanne anbraten. Riecht gut und schmeckt sensationell! 

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