„Der Essig ist für mich das i-Tüpferl dieser geeisten Gurkensuppe, der muss einfach gut sein.” Alfons Schuhbeck leistet uns entspannt Gesellschaft an diesem Samstagnachmittag und kann gar nicht fassen, dass wir so narrisch sind mit seiner geeisten Gurkensuppe aus den Südtiroler Stuben, die ganz ohne Tamtam auskommt.
Autorin Sabine Ruhland, Fotos ©foodhunter,
Rezept Alfons Schuhbeck
Geeiste Gurkensuppe à la Schuhbeck
Zutaten:
- 2 große Salatgurken (à ca. 450-500 g)
- ½ Knoblauchzehe
- 1 EL eingelegter Ingwer
- 1 EL milder Weißweinessig
- 1 EL Leinöl
- je 1 EL Dill, Minze & Koriander (frisch geschnitten, so klein wie möglich)
- Salz
- Zucker
- Chilipulver
- 50 g Sahne
- Für die Croûtons:
- 2 Scheiben Toastbrot
- 3 EL Butter
Zubereitung
- Die Salatgurken schälen und längs halbieren. Die Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden.
- Den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Den Ingwer abtropfen lassen und sehr klein schneiden.
- Die Gurken mit 250 ml kaltem Wasser, dem Essig, dem Leinöl und dem Knoblauch mit dem Stabmixer fein pürieren, gegebenenfalls noch etwas Wasser angießen.
- Den Ingwer und die Kräuter unterrühren und die Gurkensuppe mit Salz und je 1 Prise Zucker und Chilipulver würzen.
- Die Sahne unterrühren und die Suppe gegebenenfalls noch mit Essig und den Gewürzen abschmecken. 1-2 Stunden kühl stellen.
- Für die Croûtons das Toastbrot entrinden und in 1/2 bis 1 cm große Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel darin bei milder Hitze goldbraun rösten. Die Croûtons auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Die Gurkensuppe nochmals aufmixen, nach Belieben nachwürzen und servieren. Mit den Croûtons bestreuen und mit ein paar Tropfen Leinöl garnieren.

Eine wundervolle Weinempfehlung ist der ”Grüne Veltliner Ursprung” vom Weingut Franz Anton Mayer. Der Wein ist elegant, duftet herrlich nach Äpfeln und Limette. Unterlegt wird das Fruchtaroma von einer feinen Kräuter-Note. Dass er für gerade mal 6,90 € pro Flasche online zu kaufen ist, macht ihn umso interessanter.

Immer ein traumhafter Platz am Platzl: die Terrasse der Südtiroler Stuben von Alfons Schuhbeck mit Blick auf Flaneure, Touristen und die einmalige Kulisse.