von foodhunter
Kategorie: Weine & Destillate

Perfekt zu japanischer Küche: Shiro von Martin Pasler

Perfekt zu japanischer Küche: Shiro von Martin Pasler
Shiro Martin Pasler

Entdeckt haben wir den Shiro (übersetzt weiß) vor einigen Jahren im Münchner Sushirestaurant Sushi & Soul. Dort wurde er eigentlich auch geboren, denn die Freundschaft zwischen dem Münchner Gastronom und dem österreichischen Winzer ließ die Kreativität sprudeln, galt es doch, zu Ingwer, rohem Fisch und scharfem Wasabi einen perfekten Partner zu finden – nicht zu schwer, aber mit Frucht, Mineralität und etwas Restsüße. 

 

Autor Sabine Ruhland, Fotos ©foodhunter

 

Seither ist uns der Shiro (übersetzt weiß) von Martin Pasler eine immer wiederkehrende Freude, wenn japanische oder asiatische Küche bei uns serviert wird. Ein erstes Schnuppern und blumige Vorfreude macht sich breit.

Aromen von exotischer Litschi und Zitronengras, harmonisch eingebettet zwischen saftiger Birne, Aprikose, Quittengelée, Holunderblüte. Kenner erschmecken einen Hauch von frisch gebackenem Weißbrot und Sojasoße. Darüber eine feine Mineralität. Der Shiro ist eine Cuvée aus Welschriesling, Chardonnay und Muskat-Ottonol, einer Weißweinsorte aus Frankreich.

Am Gaumen wirkt er frisch und zugleich geschmeidig, die dezente Restsüße ist kaum spürbar, lässt ihn fruchtig und pikant und mit frischer Säure untermalt, die sich allerdings von der feinen Süße wunderbar abgerundet präsentiert.

 

 

Martin Pasler kann auch „Asia-Rot“

 

Es muss nicht immer Weißwein sein zu asiatischer Küche. Mit „Momo“ geht Pasler ebenfalls neue Wege.  Das Aroma erinnert an Wildkirsche, rote Johannisbeeren, Akazienblüte und getrocknetem Gras, das Ganze unterlegt von einem dezent würzigen Ton, der an weißen Pfeffer denken lässt. Der Gaumen ist saftig animierend, die dezente Süße unterstreicht den fruchtigen Charakter. Die leichte Würze im Nachhall machen ihn zu einem runden und zugleich anregenden Trinkvergnügen.

Auch „Aka“ ist ein idealer Begleiter zur asiatischen Küche, denn die  Aromen von Wildkirsche, gekochten Beerenfrüchte und Johannisbeermarmelade werden von einem dezenten Duft nach Tabak und Kakao ergänzt. Am Gaumen setzt sich die zarte Süße über die Frucht fort, in Verbindung mit einer erfrischenden Säure- und Tanninstruktur. Der Nachhall ist fruchtig und erfrischend.

 

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