Anderthalb Jahre war alles dunkel im Erdgeschoss des Lehel Carré. Das Restaurant XII Apostel hatte aufgegeben. Dann endlich regte sich etwas, in den letzten Wochen wurde gehämmert und umgebaut. Seit 2015 ist es eröffnet: das dritte „Pepenero“ in München. Nach Schwabing und Glockenbach kommen nun auch Innenstadt-Münchner auf ihre Pizza-Kosten.
Autor Sabine Ruhland, Fotos ©Foodhunter
Während sich das XII Apostel mit Opulenz, Marmor und roten Samtvorhängen präsentiert, setzt das Pepenero auf frische Farben, offene Steinwände und einen gewissen Kantinen-Charme. Modern und jung, das ist sicher auch das Publikum, das angelockt werden soll, denn die Pizza- und Pasta-Peise dürften zu den günstigsten gehören, die München zu bieten hat. Um die 5 Euro kostet eine Portion Pasta oder ein Pizza. Auch wenn die Pizza aus dem Holzofen kommt, darf man sich angesichts der Preispolitik nicht wundern, wenn hohe kulinarische Erwartungen nicht erfüllt werden.
Das Pepenero in der Thierschstraße ist dritte seiner Art, nach der Feilitzschstraße und der Hans-Sachs-Straße. Eine Erfolgsgeschichte, denn Sandro Arcuri, Adrian Kralev und Sarang Alimardani haben erst vor knapp sechs Jahren mit diesem Konzept begonnen: nettes Ambiente, italienische Küche und unschlagbare Preise.
Pepenero, Thierschplatz 6, 80538 München, täglich von 11.30-24 Uhr
Pepenero, Feilitzschstraße 23, 80802 München, täglich von 11.30-24 Uhr
Pepenero, Hans-Sachs-Straße 12, 80496 München, täglich von 11.30-24 Uhr