Gleich neben der Münchner Frauenkirche erwartet Fans, Gäste, Touristen der größte FC Bayern Store mit 1.000 qm sowie zwei Restaurants und ein Boutique-Hotel mit exklusiver Penthouse-Suite für Events. Kulinarischer Gastgeber und Hotelier ist DO & CO aus Österreich.
Autorin Sabine Ruhland,
Fotos ©foodhunter
Wer DO & CO München kulinarisch entdecken will, muss sich in die erste Etage begeben: Japanisches Fine Dining im Sharing-Prinzip.
Genau im Trend, inklusive des loftähnlichen Raumes mit einem Mix aus Beton, Holz, Glas, Leder, einer in Gold getauchten Bar und einer offenen Küche, in der ein halbes Dutzend Mitarbeiter zu Werke gehen.
„Erinnert an Zuma oder Roka” raunen jene die die Welt kulinarisch bereist haben. Zu unserem Leidwesen darf auch ein anderes Element moderner Gastronomie nicht fehlen: laute Musik, deren Bässe sich zu späterer Stunde noch steigern, die außer uns aber niemanden zu stören scheint.
Gastronomische Champions-League
DO & CO ist ein Global Player, börsennotiert, rund 12.000 Mitarbeitern, darunter Köche aus der ganzen Welt, die eine kulinarische Bandbreite liefern, die kaum ein anderes Catering-Unternehmen bieten kann.
Großveranstaltungen wie die Formel 1, DTM oder ATP lassen sich von DO & CO bewirten, ebenso wie die Gäste von mehr als 60 internationalen Airlines oder der Allianz-Arena.
Mit eigenen Restaurants und Hotels in Wien ist DO & CO zudem die kulinarische Visitenkarte der österreichischen Landeshauptstadt und will diesen Erfolg nun in München fortsetzen.
Japanisches Fine Dining soll das internationale Publikum anlocken und das bewährte Konzept geht auf:
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Die jungen Reichen laufen ein, Posts und Likes herumreichend während teure Flaschen aufgefahren werden. Schwedische Geschäftsleute nehmen Platz, es sind Hotelgäste, einige Herren mit wagemutig bunten Socken und Jackets aus England. Selbst die Bayern-Spieler sind im Rahmen einer privaten Feier in der Penthouse Suite zugegen.
Sushi und Maki, Robata-Spezialitäten, Lobster-Salat und Thunfisch-Tatar – die Karte setzt auf Bewährtes
Wir bestellen einen Cocktail, säuerlich solle er sein und uns überraschen. Wir bekommen einen „Gari”, dessen Yuzu- und Bergamotte-Noten geradezu prädestiniert sind für die foodhunterin.
Auch der klassische Sake für den foodhunter, ein Junmai-Daiginjo, der in einer extravagantem Kugelflasche serviert wird, zeugt vom hohen Qualitätsstandard, der im DO & CO gesetzt wird.
Wenn die Drinks überzeugen, erwarten wir auch von der Küche Großartiges. Diese steht unter der Regie von Executive Chef Martin Moser und Executive Sous Chef Sebastian Steurer. Beide Köche sind ambitioniert, weltoffen, experimentierfreudig.
Wir starten mit Hamachi Carpaccio, das leider mit einem zu dominanten Trüffelöl-Dressing kommt. Das YellowFin Thunfisch Carpaccio mit Orangen-Ponzu, Cilantro (spanisch für Koriander) und Chili bietet dagegen die scharf-säuerliche Komponente, die wir beim Fisch-Carpaccio mögen. Der Lobstersalat mit Avocado, Edamame und Orange-Yuzu-Dressing ist optisch wunderbar drapiert, allerdings ist vom Lobster nicht sehr viel zu finden.
Ebenfalls ein optisches Highlight ist der im Quadrat geschnittene Salat, der ein wunderbares Dressing zur Seite bekommt. Die frittierten Garnelen im Maki-Mantel (Popcorn Shrimps) sind gut gemacht und schmecken wie sie sollen. Unser Highlight: Die Triologie vom Thunfisch. Qualitativ umwerfend, denn Thunfisch hat geschmacklich mehrere Optionen zu bieten – von reichhaltig und fett bis zart und fleischig und DO & CO München offeriert Gourmets diese Bandbreite.
foodhunter-facts
AKAMI ist der am häufigsten verwendete Teil des Fisches, denn diese Stücke sind tiefrot und fleischig. Perfekt für Sushi und Sashimi. Als Hauptteil des Thunfischs ist Akami fast überall erhältlich.
OTORO ist der begehrte Teil von der Innenseite des Fischbauchs und der fetteste. Otoro zergeht praktisch auf der Zunge. Wegen seiner reichhaltigen und daher sehr begehrten Art sind diese Stücke wesentlich teurer als andere Teile des Fisches.
CHUTORO ist die Mischung aus OTORO und AKAMI. Da es beide geschmacklichen Arten von Thunfisch kombiniert, bietet es sowohl eine fleischige als auch eine fettige Textur.
Nur Meister ihres Fachs können diese Cuts perfekt zubereiten, lässt sich doch die Frische dieser Edelteile leicht erschmecken. Wären diese nicht frisch, sind sie für Gourmets kaum genießbar. Das Fett würde einen leicht käsigen Geruch annehmen und die Ahi-Blutlinie nach Eisen schmecken. Im DO & CO München schmeckt jedes Stück seiner Charakteristik entsprechend makellos.
DO & CO München
Filserbräugasse 1
80333 München
Japanese Fine Dining (1. OG)
Mo-Sa ab 18 Uhr
Gastwirtschaft (EG)
täglich ab 11 Uhr durchgehend