von foodhunter
Kategorie: Restaurants

Cochinchina – Münchens Asia-Hotspot

Cochinchina - Münchens Asia-Hotspot

Über das Design des Münchner Restaurants Cochinchina ist viel geschrieben worden. In der Tat ist es mit einer zarten Leichtigkeit eingerichtet – in allen Details die Libelle als Symbol beinhaltend. Bei unserem Besuch herrscht Schmuddelwetter, da fällt das warme Entree noch mehr ins Gewicht. Gekocht wird authentisch nach vietnamesischen und chinesischen Originalrezepten – Reispflanzen, Asiabasilikum, Europagras oder Wasserfenchel begleiten als Kondimente die Speisen. Keine Frage, das Cochinchina ist Münchens neue Best-of-Adresse der asiatischen Küche.

 

Autor Dirk Vangerow, Fotos ©Foodhunter

 

Die asiastische Gastfreundschaft ist im Cochinchina sofort zur Stelle: Chef Hieu Tran empfängt uns mit einem leicht gesüßtem Café glacé. Hocharomatischer Kaffee auf Eiswürfeln mit Aromen von Malz und Karamell. Seine Frau Anh Thu ist die Chefin der Rezepte und der Küche.

Ein Blick in die Karte verführt zu dem Gedanken, gleich alles zu bestellen. Die Honneurs an das Reich der Mitte sind die Dumplings, in China “Dim-Sum” genannt. Als Starter darf die “Pho-Bø” nicht fehlen, die schon Anthony Bourdain als eine der besten Suppen der Welt bezeichnete. Im Cochinchina serviert man sie mit Fischsauce, Limetten und entkernten Chilis.

Die “Crispy Calamares” Tempura-Style werden im Mini-Frittierkörbchen und einer leichten sweet-sour-spicy-Sauce serviert. Außen wunderbar knusprig, innen heiß und saftig. Der passende Wein zur asiatischen Küche ist nicht immer einfach zu finden. Umso überraschender ist die bemerkenswerte Weinkarte, die mit  Sachverstand deutsche und österreichische Weine zur Geltung kommen lässt. Wir entscheiden uns für einen Rosé von Polz, der gut mit den Speisen harmoniert.

 

CochinChina, foto foodhunter, Dirk Vangerow

 

Beim Hauptgericht fällt unsere Wahl auf  Vit-Quay, der Empfehlung des Chefs. Die knusprige Ente à la pékinois präsentiert sich mit hauchzarten, gedämpften Reisblättern, 7 verschiedenen asiatischen Kräutern nebst Minze, Sojasprosse sowie  einer hausgemachten Chilisauce und Hoi-Sin, die feine Pflaumenaromen aufsteigen lässt. Die zarte, in Scheiben geschnittene Ente wird zusammen mit Kräutern und Saucen vom Gast gefüllt und selbst gerollt, ganz nach seinem Geschmack.

Weil unser Magen leichte Anzeichen von Schwäche zeigt, verwerfen wir den Plan, die Karte rauf und runter essen zu wollen. Die Dim-Sums müssen warten.  Auf morgen oder übermorgen … denn wir kommen gerne wieder. Chúc ngon miệng! 

 

CochinChina, foto foodhunter, Dirk Vangerow

 

Cochinchina
Kaiserstraße 28
80801 München 

Öffnungszeiten:
Mo-So 11.30-14.30 und von 18-24 Uhr

 

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